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23. Dezember 2019 Zurück zur ÜbersichtDSD fördert Alte Synagoge in Einbeck
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) fördert mit 25.000 Euro die restauratorische Sicherung der vorhandenen Befunde in der Alten Synagoge in Einbeck.
Im eng bebauten Quartier der Einbecker Südstadt wurde im Hinterhof der jüdischen Schule zwischen 1797 und 1803 eine Synagoge errichtet. Der schlichte eingeschossige, unverputzte Fachwerkbau in Ständerbauweise wurde 1896 nach dem Neubau einer größeren Synagoge entwidmet. Das Gebäude wurde verkauft und zu Wohnzwecken umgebaut, was erhebliche Veränderungen im Inneren und an der Fassade zur Folge hatte. Der Ursprungsbau wurde erst durch die Bauaufnahme eines Forschungsauftrags der TU Braunschweig rekonstruierbar. Dabei gaben die großen, geschossübergreifenden Fenster einen ersten Hinweis, die Nachforschung aufzugreifen. Die ehemalige Synagoge ist heute im Besitz eines lokalen Vereins, der das erste jüdische Gotteshaus Einbecks künftig als Identifikationsraum des Ortes kulturell nutzen will.
Die Alte Synagoge ist eines von über 400 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Lotterie von LOTTO Niedersachsen, bisher allein in Niedersachsen fördern konnte. Bei der Lotterie GlücksSpirale fließen alle Zweckerträge direkt an gemeinnützige Organisationen wie die DSD. Seit 1970 werden mit Hilfe dieser Lotterie der Sport, die Denkmalpflege, aber auch soziale Einrichtungen unterstützt.
Die Alte Synagoge in Einbeck © LOTTO Niedersachsen