12.11.2024
In Großburgwedel war die Freude groß: Nach zweieinhalb Jahren Wartezeit wurde endlich das lang ersehnte Mini-Fußballfeld auf dem Gelände der Pestalozzi-Stiftung eröffnet. Der neue Platz steht allen Fußballbegeisterten offen und soll ein Ort der Gemeinschaft werden.
„Zweieinhalb Jahre ist es her, dass wir einen Aufruf gestartet haben“, erinnert sich Wiebke von Dungern, die bei der Pestalozzi-Stiftung in Großburgwedel für Spendenprojekte und Fundraising zuständig ist. Mit großem Engagement und unermüdlichem Einsatz hat sie maßgeblich zur Realisierung des Projektes beigetragen.
Mitten in der Stadt von Burgwedel soll durch das Mini-Fußballfeld ein Ort der Inklusion und des sportlichen Miteinanders entstehen. Es bietet nicht nur den Mitgliedern der Pestalozzi-Stiftung eine Möglichkeit zum Sport, sondern allen Interessierten aus der Stadt Burgwedel.
Die Realisierung des Fußballfeldes war jedoch kein einfacher Weg. Viele Hürden mussten überwunden werden, wie Andrea Sewing, die Vorsitzende der Pestalozzi-Stiftung, berichtet. Verzögerungen beim Bauantrag, archäologische Untersuchungen und das Planen von Details wie Mülleimern und Schildern nahmen viel Zeit in Anspruch. Heute ist Sewing begeistert: „Ich sehe von meinem Fenster aus, wie der Platz von vielen Interessierten genutzt wird.“
Finanziert wurde das Projekt durch verschiedene Spenden, wobei die Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege als Destinatär der Lotterie GlücksSpirale 40.504,32 € bereitgestellt hat. Insgesamt wurden 120.000,00 € investiert, sodass der Eigenanteil der Stiftung durch die hohe Spendensumme geringgehalten werden konnte.
Das Mini-Fußballfeld wurde bewusst nicht auf dem Schulgelände errichtet, um es für alle Interessierten leicht zugänglich zu machen. „Sonst sorgt das nur für eine Barriere, ob der Platz auch wirklich für alle nutzbar ist“, erklärte Sewing. Auch Zäune, die den Zugang einschränken könnten, gibt es nicht. Trotz dieser offenen Gestaltung hoffen alle Beteiligten, dass das neue Fußballfeld als ein wichtiger Beitrag zur Inklusion in Großburgwedel von Vandalismus verschont bleibt.
Die GlücksSpirale wurde 1970 eingeführt, um die Bauten der Olympischen Sommerspiele 1972 in München und Kiel mitzufinanzieren. Die Zweckabgaben der Lotterie – seit ihrem Bestehen bundesweit insgesamt über 2,5 Mrd. € – werden für gemeinnützige Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, Denkmalschutz und Wohlfahrt sowie für Projekte regionaler Organisationen verwendet.
Bildquelle: Pestalozzi Stiftung